Das Tagebuch
 

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zu meinen Krabben



08.05.2007:
Heute war der Große Tag, auf dem ich so lange gewartet hatte, denn ich suchte schon eine Weile nach den Krabben, doch vergeblich. Bis ich eines Tages auf den Online Shop Interaquaristik aufmerksam gemacht wurde, dort werden diesen kleinen sehr friedlichen Krabben angeboten. Preis: 16,46 € ab 5 Stck. Versand viel weg, da ich 5 Stück kaufte. Der Preis lag somit über 74 €, denn ab da wird Versandkosten frei verschickt. Obwohl die Krabben alles andere als billig waren, habe ich mich trotzdem für sie entschieden. Heute war es dann endlich soweit. Die Krabben erreichten mich. Das Paket war super. Dicke, feste Pappe ringsherum, innen mit Styropor verkleidet und mit Heat Pack wurden sie verschickt. Alles super. Also packte ich die kleinen Krabbler aus. Innen war noch Zeitungs Papier, welches die kleinen Viereckigen Plastik Schalen verdeckte, in denen die Krabben saßen. Die Tiere saßen auf einem Substrat namens Rindenmulch und dieses war ziemlich feucht gehalten, da die Krabben eher Land orientiert sind und nur im Wasser ertrinken würden, saßen sie auf trockenem mit feuchtem Substrat. Außerdem lagen einige Schaumstoff Teilchen drin, die von einem Filterschwamm stammten. Die Krabben wurden getrennt nach Männchen und Weibchen. Die beiden Männchen saßen in einer Schale und die 3 Weibchen in einer eigenen. Die Tiere sind super schön gefärbt, alle sind fitt und keinem fehlte auch nur eine Gliedmaße. Auch machten sie keine Anspielungen auf Aggressives Verhalten. Im Gegenteil, sie saßen nah beieinander und das bei Weibchen und Männchen.

Somit überführte ich die Krabben in Ihrem neuen Heim, natürlich auf Land, denn sie sollten sich das Wasserteil selber suchen und nicht unfreiwillig hineingesetzt werden. Die Tierchen verstreuten sich von da an ins ganze Becken, auch wenn sie eine ganze Weile dann versteckt blieben. Doch immer wieder sah man die eine oder andere Krabbe auf Land. Erst spät am Nachmittag suchten sie auch das Wasserteil auf, doch gingen erstaunlicherweise nicht hinein, sondern hielten sich meistens in Wassernähe und auf Wurzeln überm Wasser auf. Da kamen mir schon die ersten Zweifel, dass sie vielleicht gar kein großes Wasserteil haben wollen???

Hier Fotos vom Becken in seinem derzeitigen Zustand:

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09.05.2007:
Die gestrige Nacht haben die Krabben gut überstanden. Alle leben und laufen putz munter durchs Becken. Leider nehmen sie aber immer noch nichts zu fressen an. Weder Fisch Futter, noch meine Krebstabletten, die ich extra für die kleinen Krabbler gekauft hatte. Allerdings habe ich später heraus gefunden, dass sie ganz gerne lebende Beute fressen. Also habe ich kurzer Hand einige Kellerasseln aus meinem Garten geholt und diese vor den Krabben ins Becken geworfen. Wie erwartet stürtzten sich die kleinen Tierchen auf die Beute und zerrten diese in Ihre Höhlen um sie genüsslich zu verspeisen. Allerdings waren die Krabben immer noch nicht einmal im Wasser, um sich zu befeuchten oder es zu erkunden. Am Nachmittag war ich beim Toom Baumarkt und habe mir eine kleine Kokusnussschale mitgenommen, auf der eine Tillandsie geklebt war. Ich dachte, in diese Schale könnte ich ja Wasser gießen und mal beobachten, wie die Krabben darauf reagieren. So weit so gut. Ich nahm die Schale mit nachhause und packte sie aufs Landteil und goss etwas Wasser hinein. Tatsächlich es dauerte nicht lang, da kam eines meiner Männchen an und setzte sich in die Schale mit Wasser. Den Großen Wasserteil miet er, doch in diese kleine Schale voll Wasser setzte er sich hinein... Er blieb beinahe den ganzen Tag darin sitzen und kam nur ab und zu heraus.

Am späteren Nachmittag setzte ich mich mit Interaquaristik in Verbindung. Wie die Tiere denn dort gelebt haben und ob mein Wasserteil angebracht wäre, was sie zu fressen bekommen usw. Antworten bekam ich, allerdings genau die, die ich irgendwie erwartet habe... Heraus kam, dass die Krabben "kaum" Wasser brauchen, sondern mit einer Badeschale wie die für Reptilien zufrieden wären. Außerdem würden Sie in einem solchen Wasserteil, wie ich ihn habe ertrinken. Da "zu groß". Also machte ich mich daran den Wasserteil zu verändern und alles aus Land zu formen und nur eine Badeschale mit Wasser und einem Sprudelstein hineinzusetzen. Nach einigen Stunden war auch das vorbei und die Krabben, waren seelen ruhig dabei auf dem anderen Landteil. Ohne, dass sie sich irgendwie durch mich gestört fühlten. Okay, sie versteckten sich zwar, doch kurz darauf waren sie alle wieder zu sehen.

Später bekamen die Krabben, bzw. zwei von Ihnen Rotauge zu fressen. Diesen Fisch hatte ich aus einem Angel Geschäft gekauft. Er war gefrohren. Eigentlich wollte ich Stinte kaufen, doch diesen Fisch hatten sie aus irgend einem Grund nicht vorrätig, somit musste ich auf einen anderen Fisch ausweichen. Zwei der Krabben nahmen den Fisch auch an und verschwanden damit in den dunkelsten und engsten Ecken des Beckens. Auf nimmer wiedersehen mit dem Fisch dachte ich. Es waren keine großen Stücke, daher dachte ich sollten die Krabben das schon schaffen.

Hier Fotos vom Becken in seinem derzeitigen Zustand:

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10.05.2007:
Der heutige Tag lief nicht ganz so prickelnd an, wie ich es mir vorgestellt hatte... Denn als ich morgens ins Becken schaute, sah ich zwar einige Krabben, doch bei genauerem Hinsehen sah ich, dass ich leider Gottes einen Todesfall zu beklagen hatte... Eines meiner Männchen lag mit abgetrennten Gliedmaßen auf dem Landteil in der hintersten Ecke... Ich war natürlich geschockt und machte Gott und die Welt verrückte, denn die anderen Krabben versteckten sich plötzlich nur noch... ich dachte, was wenn die anderen auch den Geist aufgeben? Was ist da nur passiert??? Natürlich habe ich micht in meiner Not an ein Forum gerichtet, in dem viele Kompetente Leute verkehren, die sich mit diesen Tierchen wunderbar auskennen. Ich traf auf Moni (Ygra im Garnelenfroum) Diese schrieb mir erst im Forum zurück, was es sein könnte, dass es kein Revierkampf gewesen sein kann, da die Tiere zu friedlich dazu wären... Und dagegen würde sprechen, dass die abgetrennten Gliedmaßen genau neben dem Tier lagen, also nicht irgendwie verschleppt oder so... Abends rief ich Moni dann an und wir unterhielten uns eine ganze Weile über das Problem. Heraus kam dabei, dass es eventuell der Fisch gewesen sein könnte, da er aus einem Angel Geschäft kam, weiß ich natürlich nicht, ob er Keim frei, bzw. Parasiten frei war. Außerdem könne es an meiner neuen Badeschale liegen. Die Kokusnussschale mit Tillandsie drauf. Da in Baumärkten die Tillandsien oft eingesprüht werden, mit irgendwelchen Düngestoffen und diese angeklebt war, und keiner wusste, ob der Kleber Aquarien tauglich ist. Somit wäre das Wasser, welches ich hineingegossen habe ein guter Weichmacher gewesen, der die Schadstoffe herausschwemmte... Und da konnte ich mich wieder dran erinnern, dass eines meiner Männchen gestern noch die ganze Zeit in dieser Kokusnussschale saß... Oh mein Gott... Dachte ich mir, schnell mit der Nuss raus aus dem Becken...

Moni teilte mir auch mit, dass Interaquaristik im Unrecht sei, dass die Tiere sehr wohl einen großen Wasseranteil bräuchten, da sie selber lieber entscheiden, ob sie ins tiefe möchten, oder lieber nicht. Ihnen etwas flaches anzudrehen sei nicht die schöne englische Art! Somit habe ich mich entschlossen das ganze Becken morgen ein zweites mal umzubauen. Damit die Krabben endlich zur Ruhe kommen und alle möglichen Schadstoffe aus dem Becken kommen.

Das tote Männchen:

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11.05.2007:

Der Große Umbau Tag steht vor der Tür. Heute habe ich alle Erledigungen gemacht. ich war bei Hornbach und habe für 6,25 € Quarzsand gekauft. Ebenso war ich bei unserem Zoofachmarkt Burdas Tierwelt und habe mir eine Korkplatte und neues Substrat geholt. (Coco Humus von Reptilica) Dieser besteht aus einem festen Ziegel, der aufgeweicht werden muss in ca. 4-5 Liter Wasser. Danach hat man ein feuchtes schönes Substrat für den Landteil. Dann war ich noch bei Rexforth in Dorsten und habe mir zwei neue Pflanzen geholt. Dabei handelt es sich um zwei Zwerg Fahne, die mit diesem Klima zurecht kommen sollten. Nachdem ich alles beschafft hatte, bin ich wieder nachhause und habe angefangen auszuräumen. Die Krabben habe ich mit den selben Plastik Schälchen langsam aufgenommen, in denen sie auch zu mir kamen per DHL. Ins Schälchen goss ich etwas Wasser und legte eine erhöhte Schiefernplatte hinein, damit sie auch auf Land gehen können, wenn sie denn wollten. Danach holte ich sämtliche Wurzeln und Deko aus dem Becken und platzierte diese unten auf meinem Zimmer Boden, damit ich Sie für später wieder griff bereit liegen hatte.

Nachdem alles, inkl. Bodensubstrate heraus waren füllte ich die beiden Teile mit den neuen Substraten Quarzsand und Kokos Humus. Ich bearbeitete erst den Wasserteil und ließ darauf das Wasser ein. Danach machte ich mich ans Landteil, welches dieses Mal sehr viel natürlicher aussieht, wie ich finde. Nachdem ich alles fertig eingerichtet hatte und auch den Schwammfilter wieder in Betrieb genommen hatte, setzte ich die Krabben wieder vorsichtig auf dem Landteil ab. Ruckzuck waren sie auch schon wieder im Wurzeldickicht verschwunden und starrten mich mit ihren Orange - roten Augen an *grins* Somit war dieser Tag auch schon fast vorrüber. Den Rest des Tages verbrachte ich dann damit sie zu beobachten und diese Website zu bestücken :-)

Hier Fotos vom Becken in seinem derzeitigen Zustand:

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12.05.2007
Heute ging es den Tieren blendend, kein weiterer Todesfall und entgegen aller vorherigen Behauptungen, die Tiere würden schnell ertrinken, kann ich beweisen, dass das Gegenteil der Fall ist. Eines meines Weibchen saß von morgens 7:00 Uhr bis abends um ca. 19:00 Uhr im Wasser an meiner neuen Korkwand zum hochklettern. Das Weibchen zeigte nicht die geringsten Symptome eines nahen ertrinkens, somit gehe ich auch auf Informationen aus einem Forum davon aus, dass diese Krabben zwar Land orientierter leben, doch auch unter Wasser atmen können! Also sind es in meinen Augen eigentlich ganz normale Süßwasser Krabben, die sich aber öfter als z.B. die Roten Mangroven Krabben, an Land aufhält und dort Höhlen im Substrat baut. Zusäzlich erreichten mich heute die Springschwänze, die mir Klaus Imhof geschickt hatte. Diese kleinen im Substrat lebenden, weißen Tiere fressen Futterreste auf dem Boden auf und sorgen für ein gutes Biologisches Gleichgewicht im Bodensubstrat. Außerdem sind sie eine der kleineren Nahrungsquellen der Vampir Krabben. Da diese gerne mal das eine oder andere Tier erwischen und es auch fressen. Selbst die Eier der Springschwänze sind eine willkommene Delikatesse.

Außerdem haben die 4 Krabben heute Flockenfutter mit Spirulina und Pflanzen Anteil bekommen. Die Flocken habe ich auf dem Boden vestreut, wo sie häufiger lang laufen. Zu meiner Übberraschung hat eines der Weibchen ordentlich zugelangt. Was für mich der Beweis ist, dass sie nicht unbedingt nur fleischliche Nahrung annehmen, oder auch gut und gerne mal pflanzliches Futter fressen. Gurken oder anderes Gemüse habe ich noch nicht ausprobiert, doch werde es bei Gelegenheit mal testen.

Hier Fotos vom Becken in seinem derzeitigen Zustand:

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Landteil von oben fotografiert
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Wasserteil von oben fotografiert
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13.05.2007
Heute lief alles ganz normal, den Krabben geht es gut, sie verstecken sich zwar noch ziemlich viel, doch ab und zu kann ich eine erpähen. Sie sind gerade dabei sich Plätze zu suchen, an denen sie dann anscheinend dauerhaft gebunden sind. Da diese Krabbenart sehr stationär veranlagt ist. Einmal einen Platz gefunden der gefällt, wird die jeweilige Krabbe diesen nicht mehr verlassen. Ab und zu macht sie dann kleine Streifzüge um ihrem Standort herum, dabei nehmen sie dann das Futter an, welches ihnen zufälligerweise vor den Scheren fällt oder läuft *grins*.

Zu Fressen gab es heute kleine Stückchen Regenwurm. Zwei Krabben, mein Männchen und eines der Weibchen nahmen per Holzspieß dankend an, ohne sofort das Weite zu suchen. Die anderen beiden sah ich nicht, deswegen zerstückelte ich vier weitere Stückchen und legte diese auf einer Miesmuschel Schale, die ich dann als Futterschälchen auf de Landteil platzierte. Da es nur 4 Stücke waren, konnte ich morgen genau sehen, ob eine oder zwei Krabben sich bedient haben.


14.05.2007
Heute prüfte ich erst einmal, ob die Krabben die Futterschale benutzt haben und tatsächlich, zwei der Wurmstücke waren verschwunden. Also haben genau zwei Krabben sich dran bedient. Da die anderen beiden bereits was zu fresen hatten, denke ich mal, dass die fehlenden beiden sich ihre Stücke in der Nacht geholt haben. Dies ist für mich der Beweis, dass sie gut und gerne auch an ausgestellte Futterschalen gehen. Allerdings nur, wenn man weiß, wie sie ihre Routen planen. Denn ich habe solangsam das Gefühl, dass die Krabben genau wissen, welchen Weg sie am Tag einschlagen werden. Und einmal mindestens am Tag lief bisher jede der 4 Krabben zum Standort des Futterschälchens. Also denke ich mal, dass sie genau wissen, wann das Schälchen drin steht und wann nicht. Denn ich konnte beobachten, dass sie diesen Platz nur länger als einige Sekunden aufsuchen, wenn dort auch ein Schälchen steht.

Mittags habe ich die restlichen zwei Wurmstücke samt Schale rausgeholt und entsorgt, da keiner mehr dran gehen wollte. Am späten Nachmittag machte ich erneut eine Schale fertig und legte dieses Mal keine Wurmstücke auf der Schale, sondern auf einer Hälfte getrocknete Tubifex und auf der anderen Hälfte getrocknete Artemia. Darauf stellte ich die Schale wieder am gewohnten Platz auf. Zwei Stündchen später lief auch eines meiner Weibchen gezielt zum Schälchen und tastete langsam mit ihren Beinchen an, was es denn leckeren gab. Nachdem ihr dieses Futter wohl gefiel, setzte sie sich auf das Schälchen und pickte immer wieder Stücke des angebotenen Futters heraus und führte diese zu ihren Kauwerkzeugen. Dieses Futter ließ ich ebenfalls über Nacht im Becken stehen, denn die anderen 3 sollten auch die Möglichkeut erhalten ans Futter zu kommen.


15.05.2007
Auch heute lief alles super, keine Todesfälle, aber 3 Krabben am frühen Morgen, die schon fitt herum wanderten. Licht ging gerade erst an und ich sah schon einige Krabbis durchs Becken wuseln. Auch saß eines meines Weibchen noch auf der Futterschale und fraß. Leider kann ich die drei nicht unterscheiden, da sie sich so sehr gleichen, somit gehe ich einfach mal davon aus, dass es nicht die gleiche, wie gestern Abend gewesen sein kann. Nach einiger Zeit habe ich das Schälchen dann wieder herausgeholt und übriges Futter entsorgt. Bei der Schälchen Futter Methode scheint es den Krabben wichtig zu sein, dann angebotenes Futter leicht feucht ist, denn so können sie es gut zerkauen und müssen nicht erst ins Wasser, damit sie es einweichen können. Daher wäre es sinnvoll auch Futterflocken vorher etwas anzufeuchten.

Mittags war ich mit meiner Mutter beim Zoofachmarkt Burdas Tierwelt in Gelsenkirchen. Dort habe ich mir eine 30 cm Pinzette, eine 30 cm Pflanzenschere und ein Hygrometer gekauft. Ein Hygrometer testet die Luftfeuchtigkeit im Becken. Diese sollte bei den Vampiren nicht weniger als 80 % betragen. Mein Becken hat eine Luftfeuchte von genau 90 %. Also sehr tropisches Klima.

Am Nachmittag habe ich dann einige Kellerasseln im Becken freigelassen, so haben die Krabben auch die Möglichkeit zu jagen, falls sie die Asseln finden sollten. Außerdem habe ich das Futterschälchen wieder fertig gemacht. Dieses Mal waren es wieder Wurmstückchen. Eine Krabbe konnte ich Mithilfe der neuen Pinzette so füttern. Auf dem Schälchen ließ ich wieder 4 Wurmstücke liegen und stellte diese auf dem gewohnten Platz auf dem Landteil. Später am Abend dann sah ich wie gleich 3 Krabben neben dem Schälchen saßen, wovon eine ein Stück Wurm zwischen den Scheren hielt und genüsslich dran nagte. Die anderen starrten das Schälchen an. Doch wie sie alle drei um der Futterschale saßen, das war ein Bild für die Götter. Schale war in der Mitte, eine Krabbe links davon, eine weitere rechts davon und die dritte vorne an der Scheibe, alle hatten den Blick auf die Schale in der Mitte gerichtet. Jetzt fehlte noch die 4. Krabbe, dann wäre das ein super Bild für einem Fotowettbewerb gewesen.

Das vierte Weibchen zog es lieber vor unter Wasser zu sitzen: :-)

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16.05.2007
Heute lief alles bestens, alle Krabben sind wohlauf und wuseln durch Becken. Mittlerweile suchen sich häufiger den Wasserteil auf und sitzen manchmal sogar zu dritt unten im Wasser. Eines meiner Weibchen hat wohl bereits ihren lieblingsplatz auserkoren. Sie sitzt ständig zwischen Wurzel und Stein außerhalb des Wassers somit kann sie wenn sie möchte einfach so ins Tiefe Wasser klettern. Wenn man faul ist, tut man beinahe alles um sich ja nicht bewegen zu müssen *grins* Mein Männchen ist nach wie vor noch etwas schüchtern. Schnelle Bewegungen vorm Becken mag er noch gar nicht so gerne, denn dann ist er schneller wieder weg, als er herausgekommen ist. Die Weibchen stören sich allesamt nicht dran, wenn sich etwas vorm Becken bewegt. Anscheinend sind die männlichen Vampirkrabben eher die Memmen :-)

Heute gab es Krabben Tabletten, mit Fleischanteil. Leider konnte ich später nicht sehen, ob eine Krabbe dran war oder nicht. Da es später nur eine Pampe war durch die Feuchtigkeit. da diese Tabletten nach einer Zeit verfallen. Allerdings sind diese Krabben eh nicht so die großen Fresser. Es kann also gut möglich sein, dass sie was gefressen haben, doch gesehen habe ich es diesmal nicht.


17.05.2007
Auch heute geht es den Krabben blendend. Mittlerweile kann man auch das Männchen häufiger mal sehen, ohne dass es gleich das Weite sucht. Die Weibchen sind nach wie vor alles andere als scheu. Nur wenn ich meine Hand ins Becken stecke, um etwas herauszuholen, dann versuchen sie zu flüchten. Doch das ist anfänglich wohl normal, da sie ja Gefahr vermuten. Heute gab es mal gar nichts. Sozusagen ein Fastentag. Die Krabben hatten genügend Lebendfutter im Becken, schon allein durch die ganzen Springschwänze und der Kellerasseln, die noch irgendwo im Becken herum wuselten. Auch wenn ich sie nie sah, ich denke mal, die Vampire werden sie schon verspeist haben, da die wirklich auf alles gehen, was sich innerhalb eines kleinen Radius zu ihnen bewegt.

Am Nachmittag hatte ich eine Private Nachricht in einem Wirbellosen Forum erhalen. Jemand hatte gelesen, dass ich Vampir Krabben halte und fragte mich dann, ob ich sein Vampirkrabben Päärchen nehmen möchte. Für 30 € sagte ich nicht nein, somit vereinbarten wir einen Termin für morgen Mittag, damit ich sie von Duisburg abholen konnte. Er meinte, dass er sie wegen einem längeren Auslandsaufenthalt die Krabben abgeben müsse. Somit hätte ich dann 6 Vampir Krabben 2x Männchen und 4x Weibchen.

Hier ein Bild meines Männchens:

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18.05.2007
Heute war es dann soweit, ich holte um ca. 13:00 Uhr meine neuen Krabben ab. Duisburg war nicht weit von mir entfernt, somit war dies eine schöne schnelle Strecke. Als ich dort ankam, begrüßte mich Bastian, der vorherige Besitzer der Vampir Krabben. Seine beiden Becken waren kleiner als meines, doch sahen beide sehr schön aus, wie ich fand. Ich bezahlte die Krabben und machte mich dann auch wieder auf dem Weg, da meine Eltern noch mit mir weg wollten, somit hatte ich kaum Zeit, um noch eine Weile dort zu bleiben. Doch er wünschte mir viel Spaß mit den kleinen.

Zuhause angekommen setzte ich die beiden Neuankömmlinge aufs Landteil ab, genau wie die anderen vorher auch. Sie suchten sich zusammen ein Versteck in der Nähe des Absetzplatzes. Man merkte sofort, dass sie zusammengehören, denn beide verkrümmelten sich
in einer Tonhöhle. Eine meiner anderen Krabben begutachtete die beiden aus der Ferne, denn sie saß etwas weiter weg ebenfalls in einer Tonhöhle. Ingesamt machen die beiden einen tollen Eindruck, Farbgebung beinahe die, die meine anderen Krabben auch haben. Und doch unterschieden sich nun beiden Männchen voneinander. Denn das neue Männchen hatte nicht wie meine vorherigen Männchen einen gelben Rückenfleck, sondern einen orangenen so wie meine ganzen Weibchen. Das neue Weibchen allerdings hat einen solchen grün-gelben Fleck wie mein Männchen. *grins*

Hier ein Bild des neuen Männchens:

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19.05.2007
Auch heute lief alles bestens. Allen Krabben geht es gut. Nur das neue Weibchen hat sich irgendwo im Wurzeldickicht versteckt und kam nicht mehr hervor. Das neue Männchen allerdings läuft gerne vorne direkt an der Frontscheibe entlang. Bisher konnte ich nicht beobachten, dass er irgendwie ängstlich ist oder dergleichen. Er benimmt sich so, als wäre er immer schon in diesem Becken gewesen. Was ich serh schön finde, denn viele neuen Tiere sind anfangs scheu und kommen kaum hervor.

Heute gab es mal wieder nichts, an manchen Tagen können sich die Krabben von den Kleinstlebewesen ernähren, die im Becken herum wuseln. Auch eine Springschwänze vermehren sich allmählig ganz gut. Habe die ersten kleinen Hüpfer sichten können. Häufih sieht man sie dort, wo die Haupt Futterstelle der Krabben ist. Dort fressen sie die übriggebliebenen Reste der Krabben auf.

20.05.2007
Den Krabben geht es nach wie vor gut, es ist auch immer noch keine Häutung in Sicht. Alle Krabben verhalten sich ruhig und haben kaum noch Angst, auch wenn die Futterklappe sich öffnet, bleiben sie am vorherigen Sitzplatz sitzen, ohne fluchtartig wegzulaufen. Ein Zeichen, dass sie sich wohl wohlfühlen und sich so langsam aber sicher eingelebt haben. Das neue Weibchen ist nach wie vor verschwunden und kommt nicht hervor. Dafür ist das neue Männchen um so lebhafter. Seitdem die beiden Neuen Krabben im Becken sind, sind auch meine übrigene Krabben wieder aktiver und man sieht sie öfter. Das verhält sich umgekehrt genauso. Als mein zweites Männchen starb, waren plötzlich alle Krabben verstört und kamen kaum aus ihren Verstecken. nein sie waren sogar sehr ängstlich. Doch das hat sich nun gelegt. Vielleicht war das andere Männchen für sie wichtig. Aber darüber kann man wohl nur spekulieren. Gewiss ist aber, dass die Krabben jetzt wieder allesamt lebendiger und Angstloser erscheinen!

Heute gab es wieder Spirulina Futter Flocken. Diese werden mittlerweile gerne angenommen. Auch das neue Männchen frisst diese Flocken sehr gerne. Er frisst sie sooo gerne, dass er sogar mal absichtlich eine vor ihm liegende, zapplende Fliege übersieht. ^^ Da habe ich echt nicht schlecht gestaunt. Krabben die als Jäger gelten, lassen eine zappelnde Fliege links liegen und fressen stattdessen pflanzliche Futterflocken *grins*

Hier ein Bild meines alten Männchens:

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21.05.2007
Alle Krabben sind wohlauf. Sie werden von Tag zu Tag aktiver. Heute habe ich ein klasse Bild vor mir gehabt. 3 Krabben saßen in meiner Tilandsie. Das war ein Bild für die Götter, doch leider habe ich erst die Kamera zur Hand gehabt, als nur noch mein älteres Männchen drin saß. Links hinter ihm sieht man noch eines der Weibchen, welches auch in der Pflanze saß. Manchnal haben diese Krabben anscheinend das Bedürfnis mal nah beisammen zu hocken. Sie greifen sich dabei nicht an oder drohen einander. Sie sind wirklich total freidlich. Ich finde es ist eine der friedlichsten Krabbenarten überhaupt. Leider ist diese Art noch schwer zu bekommen. Meistens nur über Internetshops. Doch ich hoffe, dass meine Krabben auch mal für Nachwuchs sorgen werden, denn dann werde ich die kleinen verkaufen, bzw. mir eines meiner 54 Liter Becken umbauen, damit einige Tiere umziehen können.

Heute gab es wieder einmal getrocknete Tubifex Würmchen, diese fressen meine Krabben auch ganz gerne.

22.05.2007
Auch heute gibt es nichts negatives zu berichten. Die Tiere sind wohlauf und genießen ihr Leben in meinem kleinen Aquaterrarien Biotop. Die Springschwänze haben sich anscheinend auch weiter vermehrt, da ich nun vermehrt winzige Hüpfer zwischen den großen ausmachen kann. Ich habe zwar noch nicht gesehen, dass die Krabben aktiv welche fressen, doch ich denke das sie besonders an Tagen, wo sie nichts fressbares bekommen doch schon welche verspeisen. Da sie ja auch die Erde manchmal durchkauen. Da kann dann schonmal der ein oder andere Hüpfer zwischen stecken.

Heute gab es wieder mal leckre saftige Regenwurmstückchen. Diese liegen zerteilt auf der Muschelschale, an gewohnter Futterstelle. Momentan sitzen die Krabben zwar alle woanders, doch immer wieder tauchen sie an diesem Ort wieder auf und testen, was es denn zu fressen gibt. Schmeckt es ihnen, dann bleiben sie auch gerne länger mal neben der Schale sitzen um zu fressen.

Hier ein Bild meines alten Männchens, Versucht sich wohl als Akrobat: ^^

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Und hier eines meiner älteren Weibchen im Wasserteil:

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